Der Sucher ist das Gesuchte

Am Ende geht es nicht um den Menschen. Der Mensch ist einfach nur ein vergänglicher Teil dessen was DU bist. 

 

Aber die Reise beginnt immer als Mensch. Wir suchen nach Erleuchtung, Freiheit, Glück oder Wahrheit. Und all das kann und darf der Mensch auch erfahren. 

Aber DAS ist nicht der Mensch und DAS liegt auch nicht in einem bestimmten Zustand oder in der Zukunft. DAS ist immer, alles und ewig. Und daher muss auch schon dieser scheinbar unperfekte Moment vollkommen DAS sein. 

 

Unser Suchen nach DEM ist Teil der Täuschung. 

 

Selbst-Erforschung schneidet dieses Suchen radikal ab. Während der Sucher innerhalb von Raum und Zeit nach DEM sucht, fragt die Selbst-Erforschung:

 

Wer ist das, der ankommen will? Wer ist das, der nach Befreiung sucht? Wer ist das, der da sucht?

 

In der Selbst-Erforschung beginnt der Suchende nach sich selbst zu suchen. Aber alles was er findet, sind raumzeitliche Gegenstände seiner Betrachtung. Er erkennt, das er nicht der wahrgenommene Körper ist. Nicht die wahrgenommenen Emotionen oder Gedanken. Nicht das wahrgenommene phänomenale Bewusstsein und auch nicht das wahrgenommene Erleben von Subjektivität bzw. das Ich-Gefühl.

 

Am Ende bleibt vom Sucher nichts übrig.

 

Es bleibt niemand mehr, der Suchen könnte. Oder müsste. Denn wenn die Illusion, ein Jemand, ein Mensch, ein Ego, ein Sucher zu sein, sich im Licht der Selbst-Erforschung auflöst, wird offensichtlich, dass schon immer nur DAS durch deine Augen geschaut hat.

 

Du bist DAS. Der Sucher ist das Gesuchte.